15 Jahre Sozialsprengel

Bei der Gründung im November 1994 konnten sich die damaligen Initiatoren, Peter Kohlreiter, Helene Öttl, Thoos Leiter und Maridi Jöchl sicher noch nicht vorstellen, welche Bedeutung der Sprengel als soziale Einrichtung einmal bekommen sollte.

Der Vorstand und viele Mitarbeiter durchlebten Höhen und Tiefen sowohl in finanzieller als auch in ideeller Hinsicht. Von den finanziellen Anfangsschwierigkeiten, die große Sorgen bereiteten, ließen sich die Vorstandsmitglieder aber nicht von ihrem Enthusiasmus abbringen. Es ist auch beachtlich, dass viele dieser Leute der ersten Stunde, Dr. Horst Fischer, Thoos Leiter, Maridi Jöchl, Anna Gschwandler, Anneliese Schweiger, Gisela Heiss und Josef Krimbacher bis heute dem Sprengel vorstehen, der inzwischen durch Herwig Neumayr, Martina Raffler-Hölzl, Georg Baumann, Sebastian Hagsteiner sen., Martina Jöchl und Manfred Salcher ergänzt wurde.

Mit Hilfe beachtlicher Spenden aus der Bevölkerung, den Zuschüssen der Gemeinden Kirchberg und Reith und vor allem der Förderung durch das Land Tirol, konnte eine gesunde finanzielle Basis geschaffen werden. Auch das ständig wachsende Vertrauen der Patienten und ihrer Angehörigen ließen den Sprengel zu dem wachsen was er heute ist.

Der Sprengel entwickelte sich von anfänglich einer Büroangestellten, einer Diplomkrankeschwester und einer Heimhilfe zu einem nicht unerheblichen Arbeitgeber. Derzeit sind 21 Mitarbeiter innen beschäftigt, die im Jahresdurchschnitt 75 Patienten in Kirchberg und Reith betreuen. Jeder Tag brachte und bringt noch heute neue Herausforderungen für uns alle. So machten auch die Tücken der Technik vor dem Sprengel nicht Halt. Es passierte, dass bei der Anschaffung und stolzen Inbetriebnahme des ersten Pflegebettes, Fuß- und Kopfteil zugleich mit dem Patienten zusammenklappten. Die Umstellung von der Schreibmaschine auf EDV brachte auch so manches Kopfschütteln, naturgemäß war bei anfänglichen Fehlern immer der Computer schuld. Auch bei der Übersiedlung von unserem ersten Standort im Hause Fischer, in der Bahnhofstraße, ins Stöcklfeld wollte es die Tücke des Umzuges, dass unser Telefon abhanden kam.

Mit Kreativität und Schwung versuchen wir Alltagsprobleme zu meistern, den Humor nicht zu vergessen und nach vorne zu blicken.

Wir haben Pläne und Visionen für die Zukunft, die schon Gestalt annehmen, in Form einer intensiven Zusammenarbeit mit dem Altenwohnheim. Gemeinsames Ziel ist das dringend benötigte „Betreute Wohnen“, Tagesseniorenstätte und Kurzzeitpflege vor allem zur Entlastung der Angehörigen. Ein Schwerpunkt ist nach wie vor die Bewusstseinsbildung für eine gesunde Lebensweise und die rechtzeitige Planung für die Zeit des Älterwerdens mittels Seminaren und lebenspraktischen Vorträgen.

Unser Dank gilt allen, die den Sprengel in diesen 15 Jahren dorthin gebracht haben, wo er heute ist. In dieser Zeit ist der Sozialsprengel zu einer unverzichtbaren Einrichtung und zum Lichtblick geworden.

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